Harare - Morgan Tsvangirai wegen Hochverrats angeklagt
Am heutigen Mittwoch wurde in Harare Morgan Tsvangirai der Oppositionschef zunächst zum Polizeihauptquartier vorgeladen und anschließend in ein Gericht gebracht worden sein, wo im eine Klage wegen Hochverrats verlesen wurde. Ihm und fünf weiteren MDC-Politikern wird vorgeworfen, ein Attentat auf Präsident Robert Mugabe geplant zu haben.
Nach der EU, den USA und dem Commonwealth hat auch die Schweiz Sanktionen gegen Simbabwe verhängt.
Neues Pressegesetz, Farmbesetzungen, Tote und Gewalt in Zimbabwe
Wenige Tag nach dem umstrittenen Wahlsieg der regierenden ZANU unter Robert Mugabe, tritt am heutigen Freitag ein neues verschärftes Pressegesetz verabschiedet. Die letzten Novellierung wurde erst kurz von den Wahlen am letzten Wochenende vorgelegt und schon nach knapp zwei Wochen ist diese überholt.
Inzwischen berichtet Brain Macaulay, über eine Einwahl über das benachbarte Botswana, wenige Tage nach der Präsidentschaftswahl von neu aufflammender Gewalt und neuen Farmbesetzungen.
Mugabe siegt bei den umstrittenen Präsidentschaftswahlen
Am heutigen Mittag gab die zentrale Wahlbehörde das offizielle Endergebnis der Präsidentschaftswahlen in Zimbabwe bekannt. Auf Robert Mugabe fallen demnach 1,68 Millionen Stimmen und auf den Herausforderer Morgan Tsvangirai nur etwa 1,26 Millionen Stimmen, Mugabe hat sich danach für die nächsten sechs Jahre die Präsidentschaft gesichert. Weiter heißt es, dass von den 5,6 Millionen Wahlberechtigten etwa 3 Millionen Ihre Stimme abgegeben haben, wovon 2,3 Millionen gültig waren.
In Simbabwe zeichnet sich ein Wahlsieg von Robert Mugabe ab.
Nach Angaben der zentralen Wahlbehörde vom Mittwochmorgen deutete sich nach Auszählung der Stimmen ein deutlicher Vorsprung für Mugabe an. Auf Robert Mugabe kamen bisher 1,1 Millionen Stimmen und auf Oppositionsführer Morgan Tsvangirai nur 850.000.
Bisher sind 82 der insgesamt 120 Wahlkreise ausgezählt und das Endergebnis soll noch am Vormittag feststehen.
Weiter berichtete der Leiter der Wahlbehörde, dass die Wahlbeteiligung landesweit bei 66 Prozent und im Großraum Harare nur bei etwa 50 Prozent lag.
Die Stimmauszählung hat begonnen
Nach der Beendigung der Präsidentschaftswahlen in Zimbabwe hat nun die Stimmenauszählung begonnen. Am Vormittag wurden die versiegelten Wahlurnen in die zentralen Auszählungsbüros der einzelnen Wahlkreise abtransportiert.
Die ersten Hochrechnungen für den Wahlsieger werden allerdings nicht vor Mittwochvormittag erwartet, die komplette Stimmenauszählung wird aber mit hoher Sicherheit noch zwei Tage länger dauern.
Die Wahlen in Zimbabwe sind beendet
Unter dem Protest der Opposition hat die derzeitige Regierung Zimbabwes die Präsidentschaftswahlen am gestrigen Abend für beendet erklärt und die noch offenen Wahllokale um 19 Uhr geschlossen.
Gegen mehrere hundert aufgebrachte Wähler, die gegen die Beendigung der Wahlen protestierten, ging die Polizei wider mit Schlagstöcken und Tränengas vor.
Der dritte Wahltag in Zimbabwe und die Manipulation
geht weiter
Mit massiven Behinderungen und Unregelmäßigkeiten ist der dritte, vom Oberverwaltungsgericht verordnete, Wahltag in Zimbabwe
zu Ende gegangen. Selbst in Harare, wo die Regierung einer Öffnung zustimmte, wurden einige Wahllokale gar nicht geöffnet und bei anderen wurde die Öffnung gezielt verzögert.
Überschattet wurde die Behinderung noch, durch die Festnahme Welshman Ncube, des Generalsekretär der Bewegung für Demokratischen Wandel
(MDC), und seinem Stellvertreter.
Regierung lenkt ein und stimmt der Verlängerung der Wahl in zwei Orten zu
In Simbabwe geht die Präsidentenwahl am Montag in der Hauptstadt Harare sowie dem Vorort Chitungwiza weiter. Justizminister Patrick Chinamasa kündigte am heutigen frühen Morgen an, dass sich die Regierung der Entscheidung des Oberverwaltungsgerichtes beugen werde und in den zwei Orten die Wahl um einen Tag zu verlängern. Es sei allerdings nicht mehr möglich, die Wahl auch in den anderen Landesteilen fortzusetzen.
Oberverwaltungsgericht hat Wahlverlängerung angeordnet
Nach dem auch am gestrigen Nachmittag und Abend die kilometerlangen Schlangen vor den Wahllokalen in Harare und Bulawayo nicht abrissen, hat das Oberverwaltungsgericht, auf Antrag der Opposition, die Präsidentschaftswahl um einen Tag verlängert.
Verlängerung der Wahl in Zimbabwe beantragt
Die Opposition Zimbabwes hat am heutigen Mittag offiziell vor Gericht die
Verlängerung der Präsidentschaftswahlen beantragt. Justizminister
Patrick Chinamasa sieht dafür keine rechtliche Grundlage, obwohl er
zuvor erklärt hatte, dass er eine Verlängerung der Wahl zu prüfen.
Allerdings können die jetzt noch vor den Wahllokalen wartende Wähler
ihre Stimme abgeben.
Weiterhin hohe Wahlbeteiligung in Zimbabwe
Auch am zweiten und letzten Tag der Präsidentschaftswahl in Zimbabwe, gibt es wider in den Städten einen großen Andrang vor den Wahllokalen. Angesichts dieser Tatsache hat der Justizminister Patrick Chinamasa seine Bereitschaft signalisierte, die Wahllokale wider bis in die Nacht offen zu halten, einen weiteren Wahltag kann er sich allerdings nicht vorstellen.
Die hohe Wahlbeteiligung ist mit Sicherheit ein Vorteil der Opposition, da dies eine Manipulation bei der Stimmenauszählung deutlich schwieriger macht.
Der erste Wahltag in Zimbabwe ist beendet
Mit der Schließung der Wahllokale ist am Samstag um 19:00 Uhr der erste Tag der Präsidentenwahl in Simbabwe beendet worden. Einige der Wahllokale blieben am Abend auch noch geöffnet, weil sich die langen Schlangen von Wählern nicht aufgelöst hatten. Vor anderen Wahllokalen bereiten sich die wartenden Wähler mit Decken, Stühlen und Essen auf die lange Nacht vor, damit sie gleich am Morgen die ersten sind.
Die Wahlen in Zimbabwe haben begonnen
Am heutigen Samstag hat die zweitägige Präsidentschaftswahl in Zimbabwe begonnen. In einigen Städten des Landes, haben sich bereits seit den frühen Morgenstunden die Menschen vor den Wahllokalen eingefunden.
In den Großstädten, der Hochburgen der Opposition, erklärten die wartenden Wähler, dass sie notfalls ist die ganze Nacht vor den Wahllokalen warten werden, um für den Neuanfang zu stimmen.
Mugabe ändert kurz vor Wahlbeginn in
Simbabwe erneut die Regeln
Kurz vor Öffnung der Wahllokale in Simbabwe hat Staatschef Robert Mugabe
erneut die Regeln für den Präsidentschaftswahlgang ändern lassen. Nach
einem am Freitagnachmittag in Harare veröffentlichten Erlass haben
Journalisten keinen Zutritt mehr zu den Stimmenauszählungszentren. Der
Zutritt zu Wahlbüros liegt im Ermessen der Behörden. Die Zahl der von
Parteien gestellten Beobachter wurde pro Wahlbüro von zwei auf einen
gesenkt.
Zimbabwes Oppositionschef wird Hochverrat vorgeworfen
Nachdem in der vergangenen Woche ein umstrittener australischer Dokumentarfilm ausgestrahlt wurde, in dem Morgan Tsvangirai bei einem Treffen mit Unternehmern und Politikern gezeigt wurde, droht ihm nun Tsvangirai die Todesstrafe.
Bei diesen Treffen soll er den Begriff „eliminieren“ wiederholt haben. Daraufhin vernahm die Polizei in Harare den Oppositionsführer und warf ihm die geplante Ermordung von Präsident Robert Mugabe vor.
EU verhängt Sanktionen gegen Zimbabwe
In der vergangenen Woche wurde dem Leiter der EU-Beobachter für die bevorstehenden Wahlen in Zimbabwe die Akkreditierung entzogen und anschließend des Landes verwiesen. Daraufhin hat die EU-Kommission mit sofortiger Wirkung Sanktionen gegen das südafrikanische Land
verhängt
Zimbabwe droht jetzt der Ausschluss aus dem Commonwealth
In Zimbabwe herrscht schon seit Monaten eine erhebliche Diskriminierung gegenüber den verschiedensten Minderheitsgruppen der Bevölkerung des Landes. Landbesetzungen, fast täglich neu willkürlich gesetzte steuerliche Abgaben und auch eine staatlich gesteuerte Medienpolitik bestimmen das Land, seit ein paar Jahren.
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