Ausgebrochenen Elefantenherde wieder eingefangen
Datum: 02.09.01 Autor: Thoralf Teubner Beitrag Nr.: 85
Vor ein paar Wochen wurde eine kleine Elefantengruppe im Rahmen einer Umsiedlungsaktion dem Landesinnern in den St. Lucia Naturpark an der Ostküste des Landes gebracht worden. Wahrscheinlich gefällt es den Elefanten aber nicht so richtig in Ihrer neuen Umgebung und so machen sie sich auf den Weg nach Hause.
Zunächst war der heimwehkranke etwa 20 jährige Elefantenbulle alleine unterwegs, aber schon zweit Tage später machte sich auch seine Angehörigen auf den Weg in Richtung Heimat.
Der Bulle und auch später der Rest der Herde hatten zwei mal Glück, da sie jeweils durch ein unachtsam offengelassenes Parktor den St. Lucia Naturpark verlassen konnten, die
Überwachung der Tore soll nun verschärft werden.
Während der mehrtägigen Wanderung in Richtung Heimat streiften die Elefanten durch mehrere Naturgebiete und der Elfantenbulle überquerte sogar eine Autobahn. Die fünf Elefanten konnten nach Ihren mehrtägigen Ausflug, dank Ihrer Funkhalsbänder, mittlerweile wieder eingefangen werden.
Ein Sprecher des regionalen Umweltamtes sprach den Elefanten ein großes Lob aus, da sie sich durch das dichtbesiedelte Gebiet äußerst behutsam bewegt und nichts zerstört haben.
Mit der Umsiedlung einer Gruppe von fünf Elefanten soll eine vor hundert Jahren ausgestorbene Küstenherde wieder aufgebaut werden.
Wegen der genetischen Unterschiede der ausgestorbenen Küstenelefanten, wir dies Aktion unter Biologen und Tierverhaltensforschern stark kritisiert. „Die Küstenelefanten können nicht durch Tiere aus dem Landesinnern ersetzt werden.“
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