Gestrandeter Wal bei Port Elizabeth musste leider getötet werden
Datum: 06.08.01 Autor: Thoralf Teubner Beitrag Nr.: 80
Nahe der Hafenstadt Port Elizabeth, in der Mündung des Stadens River, ist am Sonntag ein 10 Meter langer und etwa 15Tonnen schwerer Buckelwal gestrandet.
Nach einer dramatischen ergebnislosen Rettungsaktion musste der Wal leider am gestrigen Montag getötet werden.
Alle Versuche, den Meeressäuger zu retten, waren zuvor gescheitert. "Es war schrecklich mit anzusehen, doch es war das Menschlichste, was man tun konnte", sagte die Sprecherin des örtlichen Bayworld Aquariums, Wendy Kant.
Zahlreiche Freiwillige hatten seit dem Vortag versucht, den über zehn Tonnen schweren Buckelwal wieder ins Wasser zu ziehen. Sie konnten jedoch das tragische Ende des Tieres nicht verhindern.
Kant berichtet gestern auf einer Pressekonferenz: "Wir haben alles Menschenmögliche getan, aber wir sind leider an einem Punkt angekommen, wo wir realistisch sein müssen." Helfer versuchten den Wal mit feuchten Handtüchern vor dem Austrocknen zu schützen. Die inneren Verletzungen, die der Wal durch die Strandung erlitten hatten, seien aber schließlich sein Todesurteil gewesen.
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