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Billige Aids-Medikamente für Südafrika

Datum: 21.04.01 Autor: Thoralf Teubner Beitrag Nr.: 54

Die Welt atmet auf, nach dem am Donnerstag einen Vereinbarung zwischen 39 Pharmakonzernen und der Regierung Südafrikas über den Verkauf preiswerter Aids-Medikamente getroffen wurde. 

Die Pharmakonzerne hatten Anfangs dieses Jahres eine Klage, gegen die Abgabe von preiswerten Arzneimitteln (Plagiaten aus Billigländern), beim Landgericht in Pretoria eingereicht und nach langen Kampf am Donnerstag zurückgezogen. 

Damit kann das 1997 von Südafrika verabschiedete Gesetz in Kraft treten, das den Import kostengünstiger Arzneimittel und den Gebrauch erschwinglicher Nachahmerpräparate erlaubt. Für viel Menschen in Südafrika und in der ganzen „Dritten Welt“ besteht endlich wieder Hoffnung, im Kampf gegen die beängstigende Ausbreitung der Immunschwäche-Krankheit – Aids. 

Der hohe Preis der Medikamente war (und wird es wahrscheinlich trotz Billigpharmaka auch weiterhin bleiben) einer der größten Hürden bei der ausreichenden Versorgung der Bevölkerung. 

Nach Angaben der Vereinten Nationen hat Südafrika die weltweit größte Zahl (zur Zeit etwa 4,7 Millionen) von HIV-Infizierten und eine der höchsten Infektionsraten. Die Entwicklung der vergangenen drei Jahre zeige eine Stabilisierung der Zahlen. Daher gebe es nun einen weiteren Hoffnungsschimmer. Ermutigend sei die fallenden Infektionsrate bei Jugendlichen, die von 21 Prozent in 1998 auf 16,1 im vergangenen Jahr zurückgegangen sei. In der Altersgruppe der 20- bis 30-Jährigen stieg die Ansteckungshäufigkeit demnach allerdings innerhalb eines Jahres von rund 26 Prozent auf etwa 30 Prozent. 

Die Schuld hierfür liegt aber nicht anleine bei den großen Pharmakonzernen, sondern auch bei der verfehlet Politik der Regierung unter Präsident Thabo Mbeki. Jahrelang vertrat die Regierung die Ansicht, die HIV-Erkrankungen liegen einzig und allein an der Armut der Bevölkerung. Während dieser Zeit wurde jegliche Prevensions- und Aufklärungs-Maßnahmen unterlassen

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