Surfeldorado Kapstadt
Datum: 12.10.2007 Autor: Kapstadt-News Beitrag Nr.: 444
Von September bis April, wenn der Passatwind weht und sich das Tischtuch über dem Tafelberg zeigt, sind die Gewässer um Kapstadt ein wahres Surfeldorado. Die Windsurfer von der Nordhalbkugel haben daher die Kapregion zur Überwinterung entdeckt.
Kapstadt weist dabei die größte Surfspot-Dichte Südafrikas auf. Fast 50 Spots, liegen im Umkreis von einer Stunde Autofahrt zum Stadtzentrum. Die Surfer haben ausreichend viel Platz in den Fluten und oft außergewöhnliche Windverhältnisse.
Im südafrikanischen Sommer müssen besonders an der Westküste der Kaphalbinsel Material und Surfer in einem Topzustand sein, da die teilweise tückischen Strömungen und Riffs sonst extrem gefährlich werden können. Nicht umsonst nannte Bartolomeu Diaz das Kap einst „Kap der Stürme“ und seit dem
versanken auch unzählige Schiffe bei dessen Umfahrung. Anfänger haben da hier nichts im Wasser verloren!
Aber nicht nur die Geschwindigkeitsfanatiker und Wellenreiter werden zufrieden gestellt, denn auch für Anfänger gibt es an der False Bay, in der Langebaan Lagune oder an den Stränden an der Garden Route und auch von Natal genügend Möglichkeiten erste Erfahrungen zu sammeln.
Da in Südafrika das Angebot an guten Boards nicht sehr gut ist, sollten echte Freaks ihr Board mitbringen. Surfanzüge - die bei dem kalten Wasser des Benguelastrom an der Westküste notwendig sind - sind in Südafrika dahingegen relativ günstig.
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