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An einem dünnen Seil über 200 Meter in die Tiefe!

Datum: 14.02.2007 Autor: Kapstadt-News Beitrag Nr.: 404

Etwa 30 Kilometer östlich von Plettenberg Bay im Tsitsikamma Nationalpark liegt die Bloukrans Bridge, im Herzen der Garden Route. Die Brücke liegt fast auf der Grenze zwischen dem Western Cape und den Eastern Cape und ist mit ihren 216 Metern die höchste Brücke Südafrikas.

Als Autofahrer ist die Brücke eigentlich unspektakulär, da man die Höhe eigentlich gar nicht mitbekommt, als Wandere kann man sich von der eigentlichen Höhe und der Lage in der Landschaft schon eher begeistern, aber wenn man einmal von ihr gesprungen ist (ohne Seil hat es meines Wissens noch keiner überlebt) dann kann man die Brücke nicht mehr vergessen.

Sie können es wahrscheinlich schon erraten, dass wir den unbeschreiblichen Sprung nicht ohne Seil getätigt haben! Denn dann hätten wir nicht diesen Bericht schreiben können!

An der Bloukrans Bridge befindet sich nämlich der höchste Bungysprung Südafrikas und meines Wissens auch der Welt. 20 oder 30 Meter sind wir schon mal an einen Bungyseil in die Tiefe gesprungen und das Kribbeln im Bauch spürten wir immer noch, aber über 200 Meter war für uns eigentlich unvorstellbar.

Über einen Steg unter der Brücke kommt man nach ein paar Minuten (vielleicht auch Stunden) an der Absprungplattform an und wenn man die Höhe sieht sowie dann noch die Schreie der Vorspringer hört, ist es spätestens aus mit lustig.

„Ist mächtig Hoch, aber da musst Du durch um dich nicht zu blamieren“, „ist das Seil nicht zu kurz, es sieht mächtig lang aus“ und „lohnt sich dies Risiko eigentlich“, bis und dann auch auf der Absprungplattform schossen mir noch Tausende andere Gedanken und Fragen durch den Kopf!

Einige vor mir traten nach dem Blick in den Abgrund zurück und reiten sich wieder hinten an.

Als ich dann schließlich an der ersten Stelle der Reihe stand, raste mein Herz und ich bewunderte die zurückgegangen waren. „Die Plattform war schon weit oben oder der Fluss liegt schon weit unten“ Ich beschloss den Countdown (10, 9, 8...), denn schließlich kann dieser ja noch immer aus technischer Mängel abgebrochen werden.

Schließlich war ich es mir leid und bei sechs oder fünf lies ich mich schließlich in die Tiefe fallen, dies war eindeutig ein Frühstart.

Ich kann es wirklich nicht beschreiben, aber das Adrenalin schoss mir in den Körper. Die Sekunden im freien Flug kamen mir wie Minuten vor und den Blick aufs Meer, auf die Berge, die näher kommenden Bäume und den Fluss sowie die Brücke von unten, werde ich wahrscheinlich nie vergessen. In drei Sekunden beschleunigte auf über einhundert Kilometer pro Stunde und dann gleich wieder auf den Stillstand.

Auf den Rückweg zum Wagen schwankte ich noch ein wenig, vor Glücksgefühlen, und gab dann danach das Lenkrad auch gerne mal ab!


Link zum Thema:
Die Garden Route, zwischen Mossel Bay und Port Elizabeth
Der Tsitsikamma National Park an der Garden Route

 
 
 
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Th. Teubner

letzte Aktualisierung:
Donnerstag, 07 Februar 2008
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