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Im südlichen Afrika entsteht ein riesiges Tierreservat
Datum: 24.12.00 Autor: Thoralf Teubner Beitrag
Nr.: 35
Bis zum Jahre 2003 wird im Süden von Afrika eines der größten Tierreservate
entstehen. Wie in einen Abkommen zwischen Mosambik, Simbabwe und Südafrika
vorgesehen, wird sich der Krüger National Park nach Norden und Osten ausweiten.
Der neue Park wird von Heute fast 20.000 auf zunächst etwa 35.000
Quadratkilometer vergrößert, wenn man die angrenzenden Naturschutzgebiete mit
einrechnet, wird der Park sogar fast 100.000 Quadratkilometer groß.
Damit werden aber nicht nur die, derzeit recht unterentwickelten, Nachbarländer
Südafrikas für die Touristen erschlossen, sondern man hofft auch die
Tierüberpopulation des Krüger National Parks in Griff zu bekommen. Im derzeitigen
Krüger National Park leben viel zu viel Elefanten, die in den letzten Jahren leider nur
durch einen geregelten Abschuss dezimiert werden konnten. Erregte Farmer, deren
Ernte immer wieder durch die durch den Zaun gebrochenen Dickhäutern vernichtet
wurden, befürworten das Abkommen und hoffen das viel Elefanten in da
benachbarte Mosambik wechseln werden.
Allerdings zählt Mosambik zu einen der ärmsten Länder der Welt, daher befürchtet
man derzeit den unkontrollierten Abschuss der Dickhäuter durch Wilderei. In
Mosambik wurden die Wildtierbeistände, durch den langen Bürgerkrieg, sehr stark
dezimiert. An einigen europäischen und internationalen Instituten laufen daher
Untersuchungen, ob die Parkausweitung nach Mosambik sinnvoll ist.
Aber trotzdem ist dies eine riesige Chance für Südafrika und seine östlichen
Nachbarländer.
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