Das Surfeldorado Kapstadt
Datum: 03.12.2004 Autor: Kapstadt-News Beitrag Nr.: 294
Von September bis April, wenn der Passatwind weht und sich das Tischtuch über
dem Tafelberg zeigt, sind die Gewässer um Kapstadt ein wahres Surfeldorado. Die
Windsurfer von der Nordhalbkugel haben daher die Kapregion zur Überwinterung
entdeckt.
Kapstadt weist dabei die größte Surfspot-Dichte Südafrikas auf. Fast 50 Spots,
liegen im Umkreis von einer Stunde Autofahrt zum Stadtzentrum. Die Surfer haben
ausreichend viel Platz in den Fluten und oft außergewöhnliche Windverhältnisse.
Im südafrikanischen Sommer müssen besonders an der Westküste der Kaphalbinsel
Material und Surfer in einem Topzustand sein, da die teilweise tückischen
Strömungen und Riffs sonst extrem gefährlich werden können. Nicht umsonst nannte
Bartolomeu Diaz das Kap einst „Kap der Stürme“ und seit dem versanken auch
unzählige Schiffe bei dessen Umfahrung. Anfänger haben da hier nichts im Wasser
verloren!
Aber nicht nur die Geschwindigkeitsfanatiker und Wellenreiter werden zufrieden
gestellt, denn auch für Anfänger gibt es an der False Bay, in der Langebaan
Lagune oder an den Stränden an der Garden Route und auch von Natal genügend
Möglichkeiten erste Erfahrungen zu sammeln.
Da in Südafrika das Angebot an guten Boards nicht sehr gut ist, sollten echte
Freaks ihr Board mitbringen. Surfanzüge - die bei dem kalten Wasser des
Benguelastrom an der Westküste notwendig sind - sind in Südafrika dahingegen
relativ günstig.
Link zum Thema:
Die wichtigsten Spots in Kapstadt und Umgebung
|