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Im Kruger National Park abseits der Strassen unterwegs

Datum: 02.11.2003 Autor: Thoralf Teubner Beitrag Nr.: 246

Seit 1. November ist gibt es für Besitzer von Geländewagen die Möglichkeit, den Kruger National Park auf vier neue Adventure Trails zu erkunden. Die vier Trails haben jeweils eine Länge von etwa 4 bis 5 Stunden und benutzen die unbefestigten Wege abseits der Strassen, die bisher nur der Nationalparkverwaltung vorbehalten waren.

Damit sich die sensible Flora und Fauna weiterhin, nahezu ungestört, entwickeln kann, wurden die Trails sorgfältig ausgesucht und es werden pro Tag maximal sechs Fahrzeuge pro Pfad zugelassen.

Weiterhin möchte man versuchen immer mehrere Fahrzeuge gleichzeitig auf den Trail zu schicken, damit auch für gegenseitige Sicherheit gesorgt wir. Ob dadurch auch eine Reglementierung einer Mindestzahl notwendig wird, wird die Zeit zeigen.

Die Pisten werden nach Regen oder besonderen Umweltereignissen generell erst einmal geschlossen sowie auf „leichte“ Befahrbarkeit überprüft und dann erst wieder bei absoluter Trockenheit freigegeben. Daher wird es auch keine Vorausbuchungen geben und die Trails können erst am jeweiligen Morgen in den unten genannten Camps gebucht werden.

Gerade wegen der erhöhten Umweltbelastung sind die Strecken aber bewusst keine Teststrecke für Geländefahrzeuge, aber unterwegs befahren benutzen Sie nur Sand oder Graspisten und es werden kleine Flüsse und ausgetrocknete Flussbetts durchquert. Das verlassen der Pisten wird wie auch auf den Strassen, zum Schutz der Umwelt sowie der eigenen Sicherheit, hoch bestraft.

Da das Busveld der Kruger National Parks von unzähligen Verwaltungstrassen, die weiterhin nur den Rangern vorbehalten sind. An den Weggablungen wird der Trail daher generell markiert (aber diese Markierungen können z.B. durch Tiere unbrauchbar oder zerstört werden), daher erhalten die Selbstfahrer detaillierte Routenkarten und zusätzlich wird den Fahrern ein GPS empfohlen.

Folgende Trails wurden Anfang November für Selbstfahrer freigegeben:

  1. Northern Plains: führt durchs Bushveld nördlich von Shingwedzi, kann Shingwedzi Camp gebucht werden.
  2. Nonokani Trail: zwischen Phalaborwa und Letaba, kann an der Phalaborwa Gate gebucht werden.
  3. Mananga Trail: führt durch Bushveld östlich von Satara, kann Satara Camp gebucht werden.
  4. Madlabantu Trail: ist der südlichste Trail und ist ein Rundweg um das Pretoriuskop und kann auch dort gebucht werden.

Die Benutzung der Trails kostet einheitlich 460 ZAR und weitere 100 ZAR sind als Kaution, damit sich die Besucher auch am Zielcamp zurückmelden, zu hinterlegen. Der letztere Betrag ist für Europäer und andere „wohlhabenden Touristen“ lächerlich, aber für den Durchschritt der Südafrikaner doch eine Menge Geld.


Link zum Thema:
Krüger National Park

 

 
 

 

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Donnerstag, 07 Februar 2008
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